Definitionen

Für das Verständnis unserer Gedankengänge ist es demnach wichtig, die verwendeten Ausdrücke klar festzulegen.

Wir haben so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich definiert.



A-B-C-D-E-F-G-H-I-K-L-M-N-O-P-R-S-T-U-V-W-Z

Aberglaube
Einfältiger Glaubenssatz oder vordergründige Auslegung religiöser Glaubenssätze (siehe Religion, Glaube)

Art
Bezeichnung aus der biologischen Systematik für die unterste Stufe genetisch und körperlich klar abgrenzbarer Gruppen. Wir sprechen von einer Art, wenn im Laufe der Evolution durch räumliche Trennung eine Teilgruppe entsteht, deren neuer Genbestand keine fruchtbare Fortpflanzung mit Angehörigen der Ursprungsgruppe mehr zulässt.(siehe Unterart, Rasse, Variante,Typenkreis, Typ, Fraktion, Stamm, Lokaltyp)

Ausdruck
Die Bedeutung eines Wortes als Vereinheitlichung des Begriffes, den sich verschiedene Menschen einer Sprache von einem Gegenstand der Betrachtung machen (siehe Begriff)

Bedeutung
Die persönliche, passende Einordnung einer Sache in einen größeren Zusammenhang. Die »persönliche Sinnfrage«

Bedürfnisse
(GrundBedürfnissese) Zwanghafte Handlungsantriebe wie Ernährung, Sauberkeit, Wärme, Anerkennung, Sexualität u.s.w., die auf alle Menschen gleich welcher Rasse oder Kultur zutreffen dürften (siehe Befriedigung, Handlungsantriebe, Zwänge)

Befriedigung
Die Handlungen, die durch Verlangen und Bedürfnissese entstehen (siehe Ersatzbefriedigung, Bedürfnisse)

Begriff
Das geistige »Greifen« mit den Sinnesorganen nach einem begrenzt erlebten Ding der Außenwelt erzeugt eine persönliche Vorstellung davon. Diese Vereinfachung der Wahrnehmung ist der »Begriff« (siehe Ausdruck)

Bewusstsein
Die um das Zeiterlebnis erweiterte Wahrnehmung. Der Mensch (und vermutlich einige höhere Tiere) nimmt nicht nur wahr, er weiß auch, dass er wahrnimmt, weil er eine Vorstellung von zeitlichen Abläufen in Ursache und Wirkung hat. Das Bewusstsein setzt ein Gedächtnis voraus, aber kein Denken (siehe Gedächtnis, Gedanken, Vorstellung)

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Chaos
(Zer-)Störung, Zufälligkeit, Grenzenlosigkeit, Auflösung von Vernetzungen, unvorhersehbare Entwicklung (Gegenspieler siehe Ordnung)

Definition
Einem Ausdruck durch Auseinanderlegung seines möglichen Inhaltes eine umrissene Bedeutung zuweisen

Denkmodell
Überbegriff für alle bewusst überdachten Weltbilder des Menschen wie Weltanschauungen, Theorien, Philosophien, Religionen (siehe Weltbild, Weltanschauung, Religion)

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Egoismus
siehe Eigennutz, Selbstsucht

Eigennutz
Der jedem Menschen innewohnende, von den Erbanlagen diktierte Überlebenswille, der grundsätzlich nicht im Widerspruch zu den Interessen anderer steht (siehe Selbstsucht)

Eindrücke
Die Informationsaufnahme über die Sinnesorgane (siehe Information, Wahrnehmung)

Eingebung
(Intuition) Die Fähigkeit, angeborene Erkenntnisse oder unbewusste Wahrnehmungen ohne nachvollziehbare Erklärung bewusst zu machen (siehe Wahrnehmung, Erkenntnisse)

Erfahrungen
Die Summe aller gespeicherten Wahrnehmungen (siehe Wahrnehmung)

Erkenntnisse
Mögliche Einordnung von Erfahrungen in Zusammenhänge

Ersatzbefriedigung
Die vielfältigen kulturellen Handlungen, die durch Launen entstehen (siehe Befriedigung, Bedürfnissese)

Ethik
Auf der Verantwortlichkeit gegenüber allen Menschen (oder allen Le bewesen) beruhende, offene Lehre für das wahrhaft sittliche Verhalten (siehe Moral)

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Fähigkeiten
Innere Voraussetzungen für Handlungen. Fähigkeiten und Verwirklichungen sind Bestandteil jeder Handlung; und im weiteren Sinne - jeden Geschehens (siehe Verwirklichungen)

Fraktion
Unsere Bezeichnung für die weitere Untergliederung eines »Menschentyps«. Fraktionen sind regionale Gruppen, die sich durch eine mehr oder weniger verwandte Sprache oder einen gemeinsamen geographischen Raum grob voneinander abgrenzen lassen. Die Fraktion teilt sich in »Stämme und Lokaltypen«. (Sprachverwandtschaften mit Fraktionen anderer Typen lassen jedoch nicht in jedem Fall auf echte genetische Verwandtschaften schließen!) (siehe Typ, Stamm, Lokaltyp)

Freiheit
Im weiteren Sinne alles Handeln, dass nicht auf innere oder äußere Zwänge zurückzuführen ist, sondern auf den persönlichen siehe Wertmaßstäben beruht. Der Ausdruck wird teilweise genauer bestimmt verwendet (siehe Launen-Freiheit, siehe Vernunft-Freiheit)

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Ganzheit
siehe System

Gedächtnis
»Geistiger« Raum zur Speicherung von Erfahrungen

Gedanken
Die Vorstellung von Sprache; das Ausdrücken von abgrenzbaren Begriffen der Wahrnehmung (siehe Ausdruck, Begriff, Vorstellung)

Gehirn
Das Organ, in dem die über die Sinnesorgane aufgenommenen Information aus der Außenwelt verarbeitet und zu Eindrücken aufbereitet werden, die schließlich zur Steuerung körperlicher Reaktionen führen. Sitz der geistigen Fähigkeiten (siehe Information, Eindrücke)

Geist
Jede Form von »Welt-Erleben«, also Wahrnehmung und Vorstellung vor dem »inneren Auge«, sowie das Bewusstsein als höchste Form der Wahrnehmung (siehe Wahrnehmung, Vorstellung, Bewusstsein)

Glaube(n), der
Das Vertrauen auf eine jenseitige Wirklichkeit (siehe Glauben)

Glauben, das
(Vermutungen) Unsichere Erkenntnisse, die auf persönlichen Überzeugungen beruhen und die nicht stichhaltig bewiesen werden können (siehe Erkenntnisse)

Grund
Die direkte Ursache eines Geschehens (siehe Sinn, Zweck)

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Handlungsantriebe
Innere Zwänge (siehe Zwänge, Bedürfnissese, Triebe, Instinkte), Äußere Zwänge (siehe Normen) und Freiheit (siehe Freiheit, Werte, Tugenden, Vorlieben, Glaube)

Handlungseinschränkungen
Der Wille benötigt einen »Weg« zur Handlung, der durch Kenntnisse und Wissen, durch Fähigkeiten und Möglichkeiten, sowie die zur Verfügung stehenden Mittel eingeschränkt wird. (siehe Wille)

Hohe Werte
Das Selbstverständnis als Mensch und der ethische Willen, die Einstellung zu Raum und Zeit und die Rechtfertigung der Lebensweise (siehe Ethik, Werte)

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Ich(-Erleben)
(Ego) Die von jedem Menschen selbst empfundene und als persönliche Einheit erlebte Summe aller geistigen und körperlichen Vorgänge

Idee
siehe Phantasie

Ideologie
siehe Weltanschauung, geschlossene

Information
Aus- oder Weitersendungen jeglicher Art, die einen Gegenstand durch Raum und Zeit mit anderen Gegenständen verbinden und auf diese Weise zu Wirkungen führen (siehe Reiz)

Instinkte
Verhaltensweisen, die nach einem festen Muster ablaufen

Intuition
siehe Eingebung

Komplexität
siehe Verflechtungsgrad

kosmisch
auf das siehe Universum bezogen

Kultur
Das von Lebewesen Geschaffene; weitgehend unabhängig von der Einbindung in die natürlichen Systeme (siehe Natur)

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Launen-Freiheit
Die Ausnutzung jeglicher Denk-, Sprech- und Handlungsmöglichkeiten nach Lust, Laune und Fähigkeiten - weitgehend ohne Berücksichtigung von Auswirkungen auf andere und auch gegen besseres Wissen um die Folgen der Tat (siehe Vernunft-Freiheit, Selbstsucht)

Lernen
Das Abspeichern von Erkenntnissen im Gedächtnis (siehe Gedächtnis)

Logik
Das Fundament des Verstandes, sie ermöglicht uns erst das Erkennen von Mustern und Zusammenhängen in der Welt und kann die unterschiedlich gewonnenen Teil Erkenntnisse zu einem einheitlichen Denkmodell zusammenfügen (siehe Verstand)

logische Lücke
Jede Theorie - jedes Denkmodell - weist mindestens eine »logische Lücke« auf, an der die verwendete Logik unumstößlich versagt. Sie kann nur durch eine »übernatürliche« oder »überlogische« Erklärung geschlossen werden (siehe Denkmodell, übernatürlich, überlogisch)

Lokaltyp
Zusammen mit den Stämmen unsere Bezeichnung für die letzte verwandtschaftliche Untergliederung einer »Fraktion«. Lokaltypen sind Menschengruppen, die durch die jüngere geschichtliche Entwicklung und die moderne Massenkultur nicht mehr in Stammesverbünden leben, die sich aber dennoch im Rahmen ihrer körperlichen und kulturellen Merkmale von anderen Menschengruppen räumlich abgrenzen lassen. (Die heute übliche Einteilung der Völker nach Sprachverwandtschaften gibt nur zum Teil die echte genetische Verwandtschaft wieder.) (siehe Fraktion, Stamm, Sprachfamilien)

Moral
Geschlossenes, überliefertes Gefüge von sittlichen Tugenden, wie mit anderen Menschen (oder Lebewesen) umzugehen ist (siehe Ethik)

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Natur
Das aus sich selbst heraus Entstandene und sich Erhaltende in der Ganzheit des Universums (siehe Kultur, System, Universum)

Normen
Aus freien Vorlieben entstandene Werte, die jedoch je nach Charakter wie Zwänge wirken können (siehe Vorlieben, Werte, Zwänge)

Ordnung
Erhaltung, Gesetzmäßigkeit, Grenzziehung, zunehmende Vernetzung, vorhersehbare Entwicklung (Gegenspieler des siehe Chaos)

Phantasie
(Ideenreichtum) Die Fähigkeit zu neuen Verknüpfungen von Vorstellung, Gedanken und Eingebungen, die keine Entsprechung in der Wirklichkeit haben müssen (siehe Eingebung, Gedanken, Vorstellung)

Philosophie
Das bewusste und unbefangene Streben nach wahrer Erkenntnisse über Ursprung, Sein und Ziel; verbunden mit der Hoffnung, ein in sich sinnvolles, zusammenhängendes Weltbild zu gewinnen. (siehe Weltbild)

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Rasse
Unklare Bezeichnung aus der biologischen Systematik für die weitere Unterteilung einer Art. Da der Ausdruck in Nazi-Deutschland in Bezug auf den Menschen erheblich missbraucht wurde, verwenden wir den Ausdruck nur noch für vom Menschen durch Zucht veränderte Tierarten. (siehe stattdessen Unterart)

Reflexe
Unwillkürliche körperliche Wirkungen auf Reiz (siehe Reiz)

Reiz
Kleinste Informationseinheit in Bezug auf Lebewesen (siehe Information)

Religion
Eine Weltanschauung mit langer Tradition, die auf dem Glauben an eine unbeweisbare, jenseitige, nicht direkt erkennbare Wirklichkeit beruht, zu der man einen Weg weisen möchte. Religionen bieten ihren Anhängern eine umfassende, sinn- und wertvolle Erklärung der Welt (siehe Weltanschauung)

Religiosität
Das hingebungsvolle Streben nach einem ganzheitlichen, kosmischen Weltbild unter Einbeziehung von Verstand und Gefühl; das Vertrauen in unsere eigenen kosmischen Vorstellung, verbunden mit dem starken Wunsch, seinem Leben in diesem Zusammenhang Ziel und Richtung zu geben (siehe kosmisch)

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Seele
von uns nicht verwendet (siehe Geist)

Selbstsucht
Der übertriebene Ich-bezogene Wille, der sich skrupellos über die Interessen anderer hinwegsetzt (siehe Eigennutz)

Sinn
Die allgemeingültige, passende Einordnung einer Sache in einen größeren Zusammenhang. Passen Ursache und Wirkung und Raum- und Zeitbezug gemeinsam zu einem Ganzen? (siehe Zweck, Grund)

Sprachfamilien
Nach dem Missbrauch der Rassenkunde durch Nazi-Deutschland sind die Sprachen heute eine gebräuchliche Methode zur Gliederung der Völker. Sprachliche Verwandtschaften entstehen jedoch viel schneller als echte genetische Verwandtschaften, da die Übernahme einer fremden Sprache oftmals keiner Völkervermischung bedarf! (z.B. bei Eroberungen, kultureller Beeinflussung, Sklaverei, Völkerwanderungen u.a.) Zudem wandeln sich Sprachen wesentlich schneller als Gene. (siehe Stamm, Lokaltyp, Rasse, Fraktion)

Stamm
Zusammen mit dem Lokaltyp eine Bezeichnung für die letzte verwandtschaftliche Untergliederung einer »Fraktion«. Stämme - oder Volksstämme - sind Menschengruppen, die sich aufgrund eines recht klar begrenzten Lebensraumes und bewusster verwandtschaftlicher Bande durch Sprache und / oder Lebensweise von anderen unterscheiden lassen. (Die heute übliche Einteilung der Völker nach Sprachverwandtschaften gibt nur zum Teil die echte genetische Verwandtschaft wieder.) (siehe Fraktion, Lokaltyp, Sprachfamilien)

Stimmungen
Unwillkürliche geistige Wirkungen auf Information, die die eigenen Einschätzungen wiederspiegeln und unter Umständen bestimmte Verhaltensweisen begünstigen (siehe Information)

System
(Ganzheit) Aus vielen aufeinander abgestimmten Einzelteilen zusammengesetztes, geordnetes, einheitliches Wirkungs-Gefüge verschiedenster Art. Z.B. Organismen, Sonnensystem, Sprache u.v.a.

Triebe
Unwillkürliche innere Zwänge, die ein Instinkteverhalten auslösen (können) (siehe Instinkte)

Tugenden
Grundlegende Werte für das Zusammenleben (siehe Moral, Werte)

Typ
Unsere Bezeichnung für die weitere Untergliederung eines »Typenkreises«. Typen sind verwandte Menschengruppen, die sich anhand einiger ausschließlich körperlicher Merkmalskombinationen noch verhältnismäßig leicht unterscheiden lassen. Typen entstehen sowohl aufgrund räumlicher Trennung, als auch durch Vermischungen! Die Einteilung erlaubt Rückschlüsse über die Verwandtschaft der Stämme und Lokaltypen. Die Namen der Typen entsprechen weitgehend den früher gebräuchlichen Bezeichnungen aus der heute verpönten Rassenkunde. Der Typ teilt sich in »Fraktionen«. (siehe Typenkreis, Fraktion, Stamm, Lokaltyp)

Typenkreis
Unsere Bezeichnung für die weitere Untergliederung einer »Variante«. Typenkreise sind Zusammenfassungen verwandter und benachbarter Typen eines gemeinsamen Großraumes, die sich in wesentlichen Merkmalen ähneln. Wir haben die Bezeichnung für die schwierige Systematik des Menschen eingeführt. Der Typenkreis teilt sich in »Typen«. (siehe Variante, Typ, Fraktion, Stamm, Lokaltyp)

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überlogisch
Schließung der logischen Lücke eines Denkmodelles durch eine kaum beweisbare und nur einseitig in den Rahmen der verwendeten Logik einfügbare Erklärung, die dennoch naheliegend ist (siehe logische Lücke, Denkmodell)

übernatürlich
Schließung der logischen Lücke eines Denkmodelles durch eine unbeweisbare, willkürlich gefasste Erklärung, die vollkommen außerhalb der verwendeten Logik steht (siehe logische Lücke, Denkmodell)

Universum
Die Gesamtheit aller Dinge, Vorgänge und geistigen Welten zu allen Zeiten an allen Orten. Die Summe von Fassbarkeit und Wirklichkeit (siehe Fassbarkeit, Wirklichkeit)

Unterart
Bezeichnung aus der biologischen Systematik für die Ebene unterhalb der »Art«. Wenn deutliche genetische und körperliche Unterschiede bestehen und eine Vermischung mit anderen Unterarten ausgeschlossen werden kann, so dass eine eigene evolutionäre Linie entsteht, sprechen wir von einer Unterart. Für den Menschen ergänzen wir: ... und sofern eine Trennung zweier Gruppen im Laufe der Zeit zu solch großen Veränderungen körperlicher, kultureller oder psychosozialer Art geführt hat, dass eine freiwillige Vermischung mit sämtlichen anderen Gruppen nahezu auszuschließen ist. Die Unterart teilt sich in die »Varianten«. (siehe Art, Rasse, Variante, Typenkreis, Typ, Fraktion, Stamm, Lokaltyp)

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Variante
Unsere Bezeichnung für die weitere Untergliederung einer »Unterart«. Wir sprechen von einer Variante, wenn sich eine Unterart auffällig - d.h. durch viele genetische und / oder körperliche Anpassungsmerkmale - und in evolutionär bedeutsamen Zeiträumen von den verwandten Gruppen fortentwickelt hat, ohne dass jedoch eine räumliche Trennung besteht, die eine Vermischung mit anderen Gruppen verhindern würde. Wir haben die Bezeichnung für die schwierige Systematik des Menschen eingeführt. Die Variante teilt sich in »Typenkreise«. (siehe Unterart, Rasse, Typenkreis, Typ, Fraktion, Stamm, Lokaltyp)

Verdrängung
Bestimmte Kenntnisse können angstvolle Stimmungen verursachen, die überwunden werden, indem sie unbewusst aus der Wahrnehmung verdrängt werden

Verflechtungsgrad
(Komplexität) Der Grad der Anzahl der unterschiedlichen Teile eines Materie-Gefüges und deren Verflechtung im Sinne der möglichst umfassenden Wechselwirkungen aller Teile untereinander

Vernunft
Die Fähigkeit, vorausschauend und einfühlsam die möglichen vorteilhaften und störenden Auswirkungen einer Handlung auf die Mitmenschen, die natürliche Ordnung und sich selbst im Rahmen seines gesamten Wissens gegeneinander abzuwägen, bevor man sich zu einer Tat entschließt (siehe Weisheit)

Vernunft-Freiheit
Der Einsatz aller Denk- und Handlungsmöglichkeiten unter Einbeziehung von Vernunft, Verantwortlichkeit gegenüber Menschen und Natur, Wissen und Berechtigung (siehe Launen-Freiheit, Vernunft, Weisheit)

Verstand
Die Fähigkeit zum Erkenntnissgewinn (siehe Erkenntnisse)

Verwirklichungen
Die Umsetzung von Fähigkeiten ist Bestandteil jeder Handlung (siehe Fähigkeiten)

Vorlieben
Die persönlichen Werte eines Menschen (siehe Werte)

Vorstellung
Das Erscheinen von Wahrnehmungen oder Phantasien vor dem geistigen Auge in Abwesenheit von direkten Eindrücken (siehe Eindrücke, Erfahrungen, Phantasie)

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Wahrheit
Die Überzeugung, dass die Einschätzung einer Sache entweder die eigene Fassbarkeit richtig vermittelt oder die grundlegende Wirklichkeit möglichst fehlerlos ins menschliche Verständnis übersetzt (siehe Fassbarkeit, Wirklichkeit)

Wahrnehmung
Direktes Erscheinen von Eindrücken im engeren Sinne (Sinnes-Wahrnehmungen). Geistiges Erscheinen von Vorstellung, Gedanken, Eingebungen und Träumen in Verbindung mit den vorherrschenden Stimmungen im weiteren Sinne (siehe Eindrücke)

Warum
Fragt nach dem Sinn oder der Bedeutung einer Sache (siehe Sinn)

Weisheit
Die Fähigkeit, reichhaltiges und umfassendes Wissen zusammenhängend und folgerichtig in ein von der Vernunft geprägtes Weltbild einzubauen (siehe Vernunft, Weltbild, Wissen)

Weltanschauung
Gemeinsame Art und Weise verschiedener Menschen, die sich auf ähnliche Ausdrücke und Werte verständigt haben, um die Welt zu deuten (siehe Weltbild, Religion, Denkmodell)

Weltbild
Die »geistige Vorlage« - Summe aller Begriffe, Vorstellung und Einschätzungen, Wissen und Glauben, Erfahrungen und Erkenntnisse -, auf deren Grundlage jeder Mensch unwillkürlich seine Fassbarkeit beurteilt (siehe Weltanschauung, Fassbarkeit, Denkmodell)

Werte
Durch die Erziehung und die Umwelt erzeugte Grundeinstellungen, die bestimmen, was man schätzt, was man für sinnvoll hält und glaubt. Wertmaßstäbe geben Halt und begründen die persönlichen Ziele. Alle Eindrücke werden bewusst oder unbewusst an den Werten gemessen. Wir unterscheiden »Tugenden«, »Vorlieben«, »Normen«, »Hohe Werte« und Glaube (siehe Tugenden, Vorlieben, Normen, Hohe Werte, Glaube)

Wieso
Frage nach dem Grund einer Sache (siehe Grund)

Wille
Der Wille ist der bewusste Vorsatz zu einer Handlung, die auf den unbewusst wetteifernden Handlungsantrieben aus siehe Zwängen und siehe Freiheit und den siehe Willens-Einschränkungen entsteht.

Willenseinschränkungen
Die Antriebe zum Handeln werden eingeschränkt durch Stimmungen (wie z.B. Ängste), den Gesundheitszustand und die Lust zu der vorgestellten Handlung. (siehe Stimmungen)

Wirklichkeit
Die nicht direkt erlebbare Grundlage der Erscheinungen außerhalb eines geistigen Erlebens. Demnach sind alle Dinge und Vorgänge des Universums real, nicht jedoch geistige Zustände. (siehe Fassbarkeit)

Wissen
Sicher erscheinende Erkenntnisse, die auf persönlichen Erfahrungen beruhen oder die bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar bewiesen werden können (siehe Erkenntnisse, Erfahrungen)

Wozu
Frage nach dem Zweck einer Sache (siehe Zweck)

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Zwänge
Zwänge verursachen Handlungen, die nicht auf unserer Freiheit gründen. Innere Zwänge sind GrundBedürfnissese, Reflexe, Triebe und Instinkte. Äußere Zwänge sind Sachzwänge, Fremdzwänge und künstliche Bedürfnissese (siehe Bedürfnissese, Reflexe, Triebe, Instinkte)

Zweck
Die erwünschte, zielgerichtete, direkte Wirkung einer Begebenheit (siehe Sinn, Grund)

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