Politisch - "Zu Rongsdorp im Wupperthale"
Bis zum Ende des 8. Jh. gehörte das Gebiet um Ronsdorf vermutlich zum Einflussbereich des Sachsen-Reiches, bevor es Karls Franken eroberten. Ab 1100 wird es für über 600 Jahre ein Teil Lüttringhausens. 1260 fällt Lüttringhausen von der Grafschaft Hückeswagen an den Grafen von Berg. Allerdings verlief über den Scharpenacken jahrhundertelang die Grenze zwischen den Grafschaften Berg und Mark. 

1745 kommt der gesamte Raum zur neuen Stadt Ronsdorf . 1929 wurde Ronsdorf dann ein Stadtteil von Wuppertal. 1936 schuf die Wehrmacht auf dem Scharpenacken den Truppenübungsplatz, wobei die Bauern umgesiedelt wurden und der Ronsdorfer Verschönerungsverein sein Gelände jenseits der Parkstraße verkaufen musste. 1979 wird der obere Scharpenacken und Konradswüste Heckinghausen zugeordnet. 

Treuhänderischer Eigentümer des größten Teiles war bis 2008 die Bundeswehr. Dann hat das Land NRW zuerst die Flächen für das umstrittene Landesbauvorhaben und anschließend den gesamten Rest des ehemaligen Übungsplatzes gekauft. (Auf dieser Karte immer noch als Bundeswehrgebiet gezeigt)