| In den
Büchern werden erstmals die Höfe Scharpenack
und Smallehoff
genannt. Der erstere lieferte seit langem Wachs an die Kirche. Der
unsichere Feldbau hatte die Bauern schon früh genötigt,
nebenher Gewerbe zu treiben. Das war scheinbar guter Nährboden
für Luthers Thesen,
denn gerade um Lüttringhausen
entstand ein Zentrum der neuen Lehre, die vorerst geduldet wurde. Krieg
gab es nicht, so dass die
arbeitslosen Söldner
überall plünderten. Da der Herzog
nichts unternam, griffen die Höfe zur Selbsthilfe und
gründeten Schützenvereine. |